Dienstag, 26. November 2013

Lobitos

Nach dem Colca Canyon sind wir 16h nach Lima gefahren, hatten dort 8 h Aufenthalt. In der Zeit wollte ich mein Handy abholen, was ich dann auch gemacht habe. Der fragwuerdige Techniker hats dann auch nicht hinbekommen... Ich werde in Buenos Aires mein Glueck nochmal versuchen.

Als waere das nicht genug haben wir fast unseren Bus nach Talara verpasst, haben ihn dank eines Fast&Furious wuerdigem Auftritt eines Taxifahrers dann doch noch erwischt.

18h spaeter waren wir in Talara, von wo aus wir direkt mit dem Taxi ins Surferparadies Lobitos gefahren sind. Lobitos ist eine Kleinstadt direkt am Meer.

In "La Casona" angekommen hat uns der "Manager" Kala erstmal herumgefuehrt und uns mit dem Hostel vertraut gemacht. Wir schlafen zur Zeit zu viert in einer kleinen Huette. (Ich schlafe auf ein paar Bierkaesten; ist aber ganz ok) Das Hostel hat den besten Platz in ganz Lobitos: auf einer kleinen Anhoehe direkt am Strand. 

Arbeit gibt es kaum, Bier viel. Eines fuehrt zum anderen. 

Das Haus, das soweit ich weiss ehemals von der englischen Krone in Auftrag gegeben wurde, wurde vom Peruanischen Militaer uebernommen und wird jetzt an den Besitzer vermietet, der Kala die "Arbeit" verrichten laesst. 

Viel mehr kann ich noch nicht schreiben, da wir erst seit kurzem hier sind. Da aber die Situation bezueglich Internet hier viel besser ist als sonst wo, werde ich euch auf dem laufenden halten. 

Bis dann,

Philipp




















































Colca Canyon

Nach einer holprigen und 3h-Fahrt sind wir zum mageren Fruehstueck ausgestiegen und danach weiter zu einem bekannten Aussichtspunkt gefahren, an dem die fuer den Colca Canyon beruehmten Condore besichtigt werden konnten. 
Spaeter gings weiter Richtung eigentlichem Canyon um die Trekking-Tour zu starten. Nach ueber 3 stuendigem Abstieg konnten wir das Tal erreichen, in dem sich unser Schlafplatz befand: Oasis.
Dieser Ort hiess nicht nur Oasis, sondern war auch eine. Mitten im, noch inoffiziell, tiefsten Canyon auf dem Planeten, befindet sich eine Oase mit Pool, kleinen Huetten und Essen- und Trinkmoeglichkeiten. Dort haben wir den Rest vom Tag verbracht und einem international besetzten Fussballspiel beigewohnt. 
Mit dabei: USA, France, Japan (Kagawa), Peru, Germany, Australie, Ireland, England, ...

Natuerlich konnten wir, insbesondere ich, mit unserem stil- und kunstvollen Fussball die internationale Mitspieler- und Zuschauerschaft ueberzeugen und ueberdem den Respekt und die Angst vor dem Koennen der Deutschen im Fussball bestaerken und untermauern. 

Nach einer kurzen Nacht ging es um 5 Uhr den Canyon wieder hoch, was komischerweise kuerzer gedauert hat, als der Abstieg?! 

Zudem waren wir an diesem Tag noch an den ca. 2500m hoch gelegenen HotSprings und am hoechst gelegenen Punkt Arequipas (4900m). Es gibt hier auch ueber 6000m hohe Vulkane, auf die man aber leider nicht hoch kann. 

Bevor es am naechsten Tag wieder nach Lima ging, haben David und ich unsere Haare schneiden lassen. Der Friseur hatte geschaetzte 90 Jahre Berufserfahrung und hat daher seinen Job perfekt gemeistert. Und das alles umgerechnet fuer laecherliche 1.20€!

























Arequipa

Um kurz vor 07.00 Uhr sind wir im Hostel in Arequipa angekommen, haben unser Gepaeck abgelegt und sind durch die Stadt geschlendert und schliesslich auf einem Markt gelandet. Man kann sich nicht vorstellen wie tierische Produkte auf einem Markt verkauft werden... das schlimme ist eigentlich nicht der Anblick, sondern der ekelhafte Gestank...
Erfreulicher war dann der Blick auf die "Frucht- und Gemueseabteilung", welche aussieht als blicke man direkt ins Paradies. Zudem haben wir eine der besten und guenstigsten peruanischen Essen entdeckt:

Papa Rellena

Ungefaehr so gross wie eine grosse Kartoffel, innen Hackfleisch und Zwiebel mit Kartoffelbrei umrundet und eine Kugel geformt, dann frittiert, 1 Sol.

NUR NOCH GEIL

Danach haben wir uns in einem Park niedergelassen und gechillt, da wir am naechsten Tag um 02:45 Uhr aufstehen mussten.





















Cusco 2

Fuer den Tag nach Machu Picchu war noch nichts geplant und wir haben uns einfach entschieden den Tag in einem groesseren Park zu verbringen. Der Plan hat sich schnell eruebrigt, da die peruanische Regierung den Park pflegt und 70 Soles Eintritt verlangt hat. 

Zum Glueck waren 20 Meter weiter zwei Locals, die uns gefragt haben, ob wir eine Tour mit Pferden machen wollen und das fuer die Haelfte des Eintrittspreises. (ob das ganz legal war, weiss ich heute noch nicht...)

Natuerlich haben wir zugesagt und sind mit dem Ureinwohnertourguide mit zu seiner Farm und haben jeweils ein Pferd bekommen:

- Lena: Dormitella

- David: keiner kennt den Namen seines Pferdes

- Philipp: weisses Prinzenschimmel namens "Chicoboy" -->                               zu deutsch: Jungejunge ?! (aber ich war ganz Stolz)

Die Tour an sich war sehr interessant: wir sind von Cusco (3300m) bis auf 3600m geritten, haben unterwegs den Inka Tempel: "Tempel der Mutter Erde" und den "Mondtempel" anschauen duerfen. Man muss in solch einem Tempel gewesen sein, um zu begreifen wie mystisch und beeindruckend der Kult der Inkas war/ist. 














Machu Picchu

Um 05:00 Uhr gings Richtung Machu Picchu. 
Wir haben den eigentlich Berg Machu Picchu bestiegen und uns die bekannte Stadt angesehen.
Viel mehr brauch man eigentlich nicht schreiben, die Bilder sprechen fuer sich:




































Cusco

Viel gibts zur Busfahrt nach Cusco nicht zu sagen, ausser, dass sie 26 anstatt der ueblichen 20 Stunden gedauert hat...
Danach sind wir ins Flying Dog Hostel, da uns schon das Hostel in Lima super gefallen hat... Danach waren wir in einem Grillrestaurant zu Abend essen. Dort wurde natuerlich gleich Cuy (Meerschweinchen) probiert... Es sieht spektakulaerer aus, als es schmeckt. Es schmeckt wie eine Mischung aus Huhn und Wild. 

Am naechsten Tag hat der Wecker um 05.45 Uhr geklingelt, da unser Zug von Poroy nach Aguas Calientes um 06.30 Uhr ging. Die Zugfahrt war sehr angenehm und interessant, die Landschaft atemberaubend. 

Aguas Calientes ist im Gegensatz zu dem im Lonely Planet beschriebenen, alles andere als haesslich. Es ist eine, zwar sehr touristisch gepraegte, aber idyllisch in schoener Landschaft liegende Kleinstadt...





 Aguas Calientes




riesieger Strassenmarkt irgendwo zwischen Lima und Cusco


mehr Bilder: http://lenawoll.tumblr.com